Trainingslager in Tenero

 

Zur Vorbereitung auf die anstehende Regattasaison hat sich unsere TRA für eine Woche nach Tenero begeben, um dort nochmals intensiv an ihrer Fitness und Rudertechnik zu arbeiten. Für alle daheim gebliebenen haben sie ihre Erlebnisse in Form eines kleinen, durchaus lesenswerten Tagebuches zusammengefasst:

 

Samstag 5. März (Max)
Ich wurde schon um 6 Uhr morgens aus dem Bett geworfen, lästig. Um 7:11 dann sassen wir alle schlafbedürftig und still an unseren Plätzen im Zug. Nach mehrmaligem Umsteigen kam ich schliesslich im sonnigen Tenero an. Da es so schönes Wetter war, gingen wir entschlossen aufs Wasser und absolvierten unser erstes Training. Die Windbedingungen haben es mir etwas schwer gemacht, voran zu kommen. Vielleicht waren wir auch nicht allzu schnell, weil ich nicht – wie an den folgenden Tagen – Rührei gegessen hatte. Ich habe mich sehr gefreut in Tenero angekommen zu sein, weil es eine sehr schöne Gegend ist, die sich auch von ihrer besten Seite zeigte.

Sonntag 6. März (Pongrac)
Nach einem kräftigen Frühstück um 7:15 – das auch sehr lecker war – gingen wir zu unserem ersten Morgentraining. Beim Frühstück gab es kein Rührei. Die Trainings fuhr ich im Skiff und habe im zweiten Training das richtige Setzen der Ruder ins Wasser wiederentdeckt. Am Abend absolvierten wir noch ein gutes Krafttraining, wo wir intensiv die Dynamik übten. Das gab mir den Rest, da ich schon von den zwei vorherigen Trainings sehr müde war.

Montag 7. März (Tino)
Am heutigen Tag wurden leider schon am Morgen mit einigen Strecken meine Hände strapaziert. Das zweite Training mit altersgemischten Doppelzweiern fand ich aber sehr hilfreich, um meinen Einsatz zu verbessern. Vielleicht lag es an der tollen Bootseinteilung, vielleicht auch an der etwas zu grossen Portion Rührei am Morgen. Danach mussten wir noch in den Coop gehen und uns Snacks besorgen, was am Vortag nicht klappte, weil sonntags geschlossen ist.

Dienstag 8. März (Tom)
Mit einer riesigen Portion Rührei und bei schönsten Wetterverhältnissen starteten wir in den ereignisreichen Tag mit drei Trainingseinheiten. Das längere Ausdauertraining am Morgen war sehr energieraubend. Nach dem leckeren Mittagessen und einer kurzen Pause absolvierten Tino und ich im Doppelzweier ein hilfreiches Techniktraining, bei dem Tino sich rudertechnisch gut weiterentwickelte, was auch für mich im Bug cool zu erleben war. Das Krafttraining am späten Nachmittag kostete mich meine letzten Energiereserven. Da half die grosse Portion Rührei am Morgen auch nicht mehr. Es war für mich ein sehr erfolgreicher Tag, da ich nach meiner längeren Trainingspause (aufgrund einer Schulterüberlastung) wieder drei Trainings schmerzfrei überstanden habe.

Mittwoch 9. März (Laura)
Nach einem guten Frühstück um 7:15 Uhr sind wir wieder an den See gegangen und haben die Boote für das erste Training fertig gemacht. Das Wasser war wie immer am Morgen sehr schön. Auf dem Trainingsplan standen fünf 3‘ mit höheren Schlagzahlen, die wir alle gut gefahren sind. Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen und nach einer kleinen Pause haben wir uns für das zweite Training bereit gemacht. Am Nachmittag war der See wieder recht unruhig und es gab viele Wellen. Ich war im Skiff und kann von mir aus sagen, dass es – bis auf die Wellen – recht gut ging. Das lag sicher auch an der grossen Portion Rührei, welche es zum Frühstück gab. Nach einem kurzen Training haben wir im Gang etwas Beweglichkeit gemacht und sind um 18:30 Uhr zum Abendessen gegangen. Am Abend wurden dann schon erste Sachen für die Heimreise gepackt.

Donnerstag 10. März (Marina)
Nun sind wir schon am letzten Tag unseres Trainingslagers angekommen. Am Morgen war dann aufräumen und packen angesagt. Nach einer grossen Portion Rührei haben wir uns für das letzte Training parat gemacht. Auf dem Trainingsplan standen 2000m Belastungen mit hohen Schlagzahlen an. Laura und ich waren im Zweier draussen. Da ich aber noch nicht ganz fit war, sind wir nicht die Belastungen so mitgefahren wie es eigentlich der Plan war. Nach dem Training wurde aufgeladen, gegessen und daraufhin die Rückreise angetreten.

 

Die Bildergalerie zum Trainingslager findet sich hier.