Reportagen
Ein turbulenter Saisonstart
Am Samstag ging es bereits früh los in Richtung Seewen (SZ). Dort angekommen begannen wir die ersten Boote zu riggern und eine Plane vom Bootsanhänger zu spannen, um uns etwas vor dem wechselhaften Wetter zu schützen. In dieser Saison startete ich das erste mal in der Kategorie der U19-Rennen und entsprechend stieg die Aufregung vor Ort auch etwas an. Als ich am Start war, kam es bereits zu Verspätungen, da es zu wenig Schiedsrichter gab. Bei recht unruhigem Wasser konnte ich in das Rennen starten und mich gegen meine Konkurrentinnen behaupten. So kam ich sehr glücklich als Siegerin des Vorlaufs zurück.
Bei den Junioren fuhr Artur sowohl mit Arsène (U17) als auch mit Paul (U19) im Doppelzweier jeweils auf den 5. Platz der Vorläufe. Laura T. startete ihr erstes Rennen im U17 Skiff; sie fuhr im Vorlauf auf den 4. Platz, wobei sie unerwartet von den Schiedsrichtern in einer anderen Serie als vorgesehen eingereiht wurde.
Kurz darauf sass ich das erste Mal mit Adriana im Doppelzweier. Wir konnten uns aber trotz der neuen Bootskombi und teils kurzfristiger Vorbereitung im LW2x Feld auf dem 2. Platz positionieren. Im letzten Rennen des Tages konnte unsere Renngemeinschaft mit SN Etoile Bienne, der Doppelzweier mit Max und Martin, ihre gute Leistung der letzten Saison bestätigen und einen weiteren Vorlaufsieg einfahren (sogar im offenen Bereich, aufgrund zu weniger Meldungen bei den Leichtgewichten).
Die Regatta wurde jedoch abgebrochen, da sich über den Tag eine Verspätung von einer guten Stunde entwickelt hatte. So konnten wir zusammen zum Bauernhof Deck fahren, wo es für jeden eine grosse Portion Spaghetti Bolognese gab.
Am nächsten Morgen klingelte für die ersten der Wecker schon um 5 Uhr, doch wir konnten schon ein leckeres Frühstück geniessen. Dann fuhren Adriana und ich zum Regattaplatz, da ich bereits um 8:05 Uhr meinen Start in der 1.Serie U19 Skiff hatte. Hier konnte ich das Wochenende mit einem 6. Gesamtrang beenden.
Während nun alle probierten warm zu bleiben, kam gegen Mittag die Meldung, dass die Regatta ab 11:05 Uhr, auf Grund eines angekündigten Gewitters, abgebrochen wird. So konnten die weiteren Rennen leider nicht stattfinden.
Auf dem Weg nach Hause wurden wir auf der Autobahn noch von starkem Schneefall überrascht. In Basel kamen dann aber alle Boote und Personen gut an.
So wird uns die erste Regatta der Saison 2024 als sehr kalte und wechselhafte Regatta in Erinnerung bleiben. Wir konnten aber alle tolle Rennen fahren und wertvolle Erfahrungen sammeln.
/LB