Reportagen
Blauweiss Clubregatta 2023
Die Wettervorhersagen waren schwankend. Mal so mal so. Sogar am Morgen sah es noch so aus, als dass wir hätten trocken durchkommen können. So sah es auch aus, als Punkt 9 Uhr die Marathon-Boote ablegten. Ein gesteuerter Gig sowie drei Skiff-Frauen, die die Strecke nach Augst kompetitiv gegeneinander gerudert sind. Und somit zu dritt die Strecke von 42 km geschafft haben. Die Eintrübung kam dann pünktlich zum Treffen für die Stafette am Mittag. Und als alle Boote auf dem Wasser waren, regnete es in Strömen.
Strahlende Gesichter trotz Regen! Vor allem die Marathonmannschaft hat sich die frohe Laune nicht nehmen lassen. Aber auch die Stafetten-Teams, die zunächst mit verklemmtem Rollsitz zu kämpfen hatten und dann auch mit Wasser im Boot. Natürlich. Mit etwas Verzögerung konnten die Vierer dann auf Höhe Standbad starten. Hier führte der Skorpion das Feld noch an. Auf Höhe Waldhaus übernahmen die Zweier und Sir Henry setzte sich klar vor Phoenix. Währenddessen ging der Achter an den Start, der mit einem Zeithandicap das Feld von hinten aufrollte. Im Achter sassen Ruderer aus Solothurn, Biel und vom Blauweiss, die die 3km am Stück fuhren und in ihr Training als Renngemeinschaft einbauten. Und haushoch gewannen. Währenddessen bissen sich die Skiffs am letzten Stafetten-Kilometer die Zähne aus. Sie übernahmen auf Höhe km 162 von den Zweiern und düsten bis auf Höhe BRC-Steg dann ins Ziel. Für die Mannschaftswertung fiel dann der Alters- und Rudererfahrungsdurchschnitt der Teammitglieder doch ins Gewicht – an der Klassierung der Boote änderte sich nichts.
Nach einer warmen Dusche folgte dann der nächste Höhepunkt. Nämlich die Taufe des neuen Kombi-Zweiers „frhyy speed“. Die Siegerehrung danach musste noch im Ergoraum durchgeführt werden – während der anschliessende gemütliche Hock auf der Terrasse unter den Schirmen stattfinden konnte. Eine kleine Reminiszenz an den Sommer, den wir kurz verloren hatten. Zum Glück – denn bei über 35 Grad wäre die Regatta eine Herausforderung anderer Art geworden.
Nächstes Jahr wieder! Wir freuen uns drauf!